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Heilbronn/ Bad Mergentheim/ Leonberg: Kriminalpolizei Heilbronn gelingt nach einer Vielzahl an Betrugsversuchen schneller Ermittlungserfolg - Enkeltrickbetrügerin geschnappt und in Untersuchungshaft - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn

Kurzbeschreibung: Betrogener Senior erhält dank schnellem Zugriff der Polizei sein Geld zurück.

Datum: 09.12.2019

Am Mittwochnachmittag gelang es der Polizei eine mutmaßliche Enkeltrickbetrügerin in Leonberg auf frischer Tat zu schnappen. Durch umfangreiche und intensive Ermittlungen, gelang es einer Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Heilbronn die 24-Jährige als Tatverdächtige auszumachen. Die Frau versuchte zunächst im Bereich Bad Mergentheim eine Seniorin bzw. einen Senioren zu betrügen, scheiterte aber offensichtlich, da diese den Betrugsversuch rechtzeitig bemerkten. Anschließend begab sie sich nach Leonberg, wo sie nach entsprechenden Anrufen mehrere zehntausend Euro bei einem Senioren abholte. Dieser übergab ihr das Geld, in der vorgespiegelten Annahme, dass es sich bei der Frau um eine Notariatsangestellte handelte, welche das Geld an eine nahe Familienangehörige weiterleiten sollte.
Unmittelbar nach der Geldübergabe erfolgte der Zugriff durch die Polizei und die Frau wurde festgenommen. Das übergebene Geld konnte sichergestellt und so ein hoher Vermögensschaden für den Senior verhindert werden. Dieser war über die Festnahme der Betrügerin sehr erfreut und bedankte sich ausdrücklich für die polizeiliche Arbeit. 
Der durch die Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragte Haftbefehl wurde durch das zuständige Amtsgericht erlassen und in Vollzug gesetzt. Die Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eine schnelle Meldung der Betrugsversuche an die Polizei sowie die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen auch in diesem Fall wesentlich zum Ermittlungserfolg beigetragen hat. 

Leider kommt es immer wieder zu dem sogenannten "Enkeltrick", bei dem sich Betrüger als vermeintliche Verwandte das Vertrauen älterer Personen erschleichen und diese um Geld bitten. Alleine am Mittwoch wurden der Polizei im Stadt und Landkreis Heilbronn an die 30 Betrugsanrufe gemeldet. Die Lage wird von den Betrügern meist als äußerst dringlich dargestellt und die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Dass die Häufung der Betrugsversuche nicht nachlässt, zeigt schon die hohe Zahl an diesbezüglichen Anzeigen. Aus diesem Grund raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn:

-     Seien Sie misstrauisch, wenn angebliche Verwandte Sie am Telefon um Geld  bitten. 
-     Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. 
      So werden sie Betrüger  los. 
-     Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. 
-     Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. 
-     Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf. 
-     Informieren Sie sofort die Polizei,wenn ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. 
      Das geht schnell und einfach über die Notrufnummer 110.

 

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

 

Rückfragen bitte an:

 

Polizeipräsidium Heilbronn

Telefon: 07131 104-1013

E-Mail: heilbronn.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

http://www.polizei-bw.de/

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